Ludwig Rosenberg (* 29. Juni 1903 in Charlottenburg; † 23. Oktober 1977 in Düsseldorf) arbeitete ab 1928 als hauptamtlicher Funktionär im Gewerkschaftsbund der Angestellten. 1933 flüchtete Rosenberg vor den Nationalsozialisten nach London. Nach seiner Rückkehr aus der Emigration war er maßgeblich am Wiederaufbau der Gewerkschaften beteiligt. Dem Bundesvorstand gehörte Rosenberg seit der Gründung des DGB 1949 an. Am 27. Oktober 1962 übernahm mit ihm erstmals ein Angestellter das Amt des Vorsitzenden im Deutschen Gewerkschaftsbund. Am 21. Mai 1969 wurde er von Heinz Oskar Vetter abgelöst. Von 1963 bis zu seiner Pensionierung 1969 war er auch Vizepräsident des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (IBFG).Das Grab von Ludwig Rosenberg befindet sich auf dem Friedhof in Ratingen-Hösel.
Neuigkeiten 23.10.2017